Die 1. Generation - Urgroßvater Meyerholz
Bereits um 1800 herum gab es an diesem Standort eine Gaststätte. Seinen Namen hat das Gasthaus 'Zur Linde'
von den zwei Linden, die in direkter Nachbarschaft der Gaststätte stehen.
Um 1880 herum kaufte Urgroßvater Friedrich Meyerholz den Gasthof und unterhielt in dem Gebäude noch einen Kolonialwarenhandel.
Die 2. Generation - Großvater Heinrich

Nach knapp 60 Jahren, etwa 1939 übernahm sein Sohn Heinrich Meyerholz die Gaststätte. Den zweiten Welt-
krieg überstand das Gasthaus zum Glück der Familie unbeschadet.
'Es gab keinen Raum zum Tanzen', erklärt Fangrat. Heinrich Meyerholz griff selbst zu Hammer und Säge
und erweiterte das Gasthaus um einen Saal.
Die Saalidee kam so gut an, das der Raum sowohl zum Tanzen als auch vom damaligen TSV Fahrenhorst zum Turnen genutzt wurde.
Die 3. Generation - Meyerholz und Fangrat
Zu Beginn der 1970er Jahre führte dann die dritte Generation die Tradition fort: Erna Meyerholz und Waldemar Fangrat übernahmen die Geschicke in der
Küche und sorgten für das Wohl der Gäste.
Fangrat: 'Bei meinem Opa und meinen Eltern wurde
auch der Knipp noch selbst hergestellt. Früher war hier
die Hölle los.'

Die 4. Generation - Michaela und Heiner
Heiner Fangrat und seine Frau Michaela übernahmen schließlich 1996 den Gasthof von Fangrats Eltern.
Schon vorher hatte er ihnen geholfen, nachdem er 1989 eine Lehre als Koch im nicht weit entfernten Klosterhof
in Heiligenrode erfolgreich absolviert hatte.
Fangrat: 'Ich habe damals eine kleine Karte mit Ge-
richten eingeführt' , erinnert er sich.
Er trennte er den Saal mit einer neuen Wand ab und es entstand ein neuer, kleiner Flur, der heute als Raucher-
raum genutzt wird.
Der Flur führt zu den Toiletten und für den Zeitvertreib zwischendurch steht dort auch ein Kicker.
2006 kam der Hauptgastraum an die Reihe. Ausgestattet mit neuen Tischen, neuer Theke und einer neuen Balu- strade wirkt er auf angenehme Weise modern und rustikal, was der Tradition des Gasthauses absolut gerecht wird.
'Man muss eben mit der Zeit gehen', sagt Fangrat.

Michaela und Heiner konzentrieren sich mittlerweile auf Familienfeste und den beliebten, saisonalen Veranstaltungen.
Es ist nach wie vor ein klassischer Familienbetrieb. Während Heiner Fangrat in der Küche am Herd steht, arbeitet seine Frau im Service.
Fangrat: Das Wichtigste ist für uns, dass sich die Kundschaft bei uns wohl fühlt und es ihnen schmeckt.
Alles andere ist sozusagen angenehme Nebensache.'